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KALEI – Erste Förderphase (2016-2019)

Qualitätsoffensive Lehrerbildung

Die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Bund-Länder-Initiative zur Unterstützung nachhaltiger Reformen in der Lehrerbildung. Lehramtsstudierende sollen unter anderem mit Blick auf Heterogenitätssensibilisierung und inklusive Bildung besser auf die Schulpraxis vorbereitet werden.

Weitere Informationen finden Sie hier   .

Kasuistische Lehrerbildung für den inklusiven Unterricht (KALEI)

Das Projekt KALEI richtet sich auf die Entwicklung einer universitären Lehrerbildung, die Studierende dazu befähigt, die Heterogenität von Lerngruppen wahrzunehmen, anzuerkennen und entsprechende Lernsituationen didaktisch zu reflektieren. Im Zentrum des geplanten Vorgehens steht die Stärkung und Konturierung einer interdisziplinären, kasuistischen Reflexion konkreter Fälle aus der schulischen Praxis auf der Ebene konkreter Module, im Zusammenhang der Schulpraktika sowie als kollegialer Austausch in kasuistischen Foren. Eine zentrale Maßnahme wird der Ausbau eines praxisorientierten Pflichtmoduls für alle Lehramtsstudierenden der Universität sein. Im Sinne einer realitätsnahen Professionsorientierung werden dort alle Dimensionen von Heterogenität in den Blick genommen und exemplarisch (fach-)didaktische Vorschläge für inklusiven Unterricht entwickelt. Das gesamte Projekt wird durch vernetzte fach- und bildungswissenschaftliche Forschung begleitet und durch eine speziell darauf zugeschnittene Prozessevaluation unterstützt. Dabei kommt es darauf an, die Maßnahmen gesamtuniversitär und innerhalb der Lehrerbildung nachhaltig zu verankern.

Projektziele

1. Verbesserung der Heterogenitätssensibilität und kasuistischen Fähigkeiten der Studierenden im Sinne inklusiver Lehr-Lernsettings

Ziel des Projekts ist es, die Studierenden im Hinblick auf inklusive Lehr- und Lernsettings in der Schule darin zu befördern, eine für die Heterogenität von Lerngruppen sensible und nicht-subsumtive Wahrnehmung und Reflexionsfähigkeit auszubilden. Dies geschieht vorrangig im Rahmen kasuistisch angelegter Lehr-Lernformate.

2. Curriculare Profilierung einer kasuistischen Lehrer*innenbildung

Um die Studierenden darin zu befähigen, die Heterogenität von Lerngruppen wahrzunehmen, anzuerkennen und entsprechende Lernsituationen didaktisch zu reflektieren, wird mittelfristig ein interdisziplinär verantwortetes und in wechselnden Verbindungen zwischen Bildungswissenschaften, Fachdidaktiken und Fächern ausgelegtes Band kasuistischer Seminare des Lehramtsstudiums entwickelt, das mit dessen Praktikumsphasen verbunden ist.

3. Vernetzung der an der Lehrer*innenbildung beteiligten Bereiche

Durch das Programm sollen transcurriculare und forschungsbasierte Verknüpfungen zwischen den bislang zu wenig verbundenen erziehungswissenschaftlichen, fachdidaktischen und fachspezifischen Bereichen der Lehrerbildung entwickelt und gemeinsam verantwortet werden.

4. Wissenschaftliche Fundierung durch interdisziplinäre Forschung

Im Rahmen des Projekts soll das (fach)didaktische Denken der Studierenden mit Blick auf die Heterogenität von Lerngruppen und inklusive Lehr-Lernsettings sowie eine damit einhergehende Sensibilisierung für die Notwendigkeit individualisierenden und differenzierenden Unterrichts durch exemplarische empirische, interdisziplinär ausgerichtete Forschungsprojekte angeregt und fundiert werden.

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