TP1 "Inklusive Lehrer*innenbildung" – Weiterentwicklung des Profilmoduls
Teilprojektverantwortung: Prof. Dr. Tanja Sturm
Projektmitarbeiterin: Anika.Elseberg, M.A.
Das Teilprojekt „Inklusive Lehrer*innenbildung – Weiterentwicklung des Profilmoduls“ knüpft an die bisherige Entwicklung Thematisierung gesellschaftlicher Milieuvielfalt und damit einhergehende Schlechterstellungen, Behinderungen und/oder Marginalisierungen im Kontext Schule und Unterricht an. Perspektivisch geht es um die Weiterentwicklung des Profilmoduls „Heterogenität und Inklusion“, die Diskussion der dort generierten Erkenntnisse sowie die Stärkung und breitere Verankerung dieser Themenfelder in die beteiligten Fachgebiete der Lehrer*innenbildung (Bildungswissenschaften, Fachdidaktiken sowie (Schul-)Fachdisziplinen an der MLU.
Vorgesehen ist die Erprobung neuer Lehrkonzepte für die Basis- und Profilseminare in Verbindung mit kasuistisch ausgerichteten Lehr-Lern-Formaten, welche einen reflexiven und forschenden Zugang pädagogischer Handlungspraxis eröffnen. Diskutiert werden erziehungswissenschaftliche und disziplinenübergreifende Fragestellungen sowie die Möglichkeiten multiprofesioneller Kooperationen in Unterricht und Schule. Damit soll eine Professionalisierungsentwicklung der Studierenden unterstützt werden, die sich durch Reflexion in widersprüchlichen gesellschaftlichen und schulischen Erwartungskontexten auszeichnet.
Neben der Entwicklung und Erprobung hochschuldidaktischer Angebote wird inneruniversitär der kooperative Austausch zwischen Bildungswissenschaften und den Fachdidaktiken unterstützt. Das Teilprojekt versteht sich dabei als Koordinierungsstelle, die Austauschmöglichkeiten, wie z.B. Workshops, Fachdidaktik-Foren, KALEI-Kolloquien oder themenspezifische Arbeitsgruppen anbietet. Darüber hinaus wird innerhalb der Qualitätsoffensive Lehrerbildung die Kooperation und der strukturierte Austausch im Netzwerk für Inklusion in der Lehrkräftebildung fortgeführt.